Erlebnisbericht / Testbericht Räuchermischung Rockstar 3g
Erlebnisbericht Räuchermischung
„Rock Star“
Hallo, Ahoi und Glückauf. Herzlichste Grüße sendet Euch wieder Euer Parzifal, der „Smokengineer“ aus St. Pauli.
Will mich mal kurz vorstellen, ich bin 44 Jahre alt, wohne in St. Pauli / Hamburg und bin Ingenieur. Ich habe seit Einführung der legendären „Spice“-Serie (Diamond, Gold, Silver, etc.) und kurze Zeit später „Smoke“, sowie deren unsinnigen Verbots, einschlägige Erfahrungen mit diversesten Räucher- und Kräutermischungen gemacht. Auch sonst fehlt es mir nicht an eingängigen Erkenntnissen mit natürlichen und künstlichen Substanzen und Mitteln, daher kann mir getrost etwas Vertrauen bei der Bewertung geschenkt werden. Vielen Dank im Voraus dafür! Und ebenfalls vielen Dank für Eure nun geschätzte Aufmerksamkeit. Viel Spaß beim Lesen.
Heute teste ich mit meinem Nachbar bei mir zuhause die Kräutermischung „Rock Star“.
Setting:
Bei mir Zuhause mit meinem Nachbar, Freitagabends, 22:45 MEZ, (Übrigens der 21.12.2012! Wir warten also auf den von den alten Majas auf diesen Tag vorhergesagten und den heutigen Medien wirksam in Szene gebrachten Weltuntergang ü+* :-O)
Wie immer mit meiner 50 cm Durchmesser „Räucherschale“ aus Klarglas verräuchern wir 0,4 g „Rock Star“ mit Drehtabak.
Verpackung / Design:
Die Verpackung ist ein in Alupapier verschweißtes Päckchen im Normalformat, ohne Zipper – schade. (Man kann die Verpackungen von Sorten mit Zippern immer sehr schön weiter verwenden, sind ansprechender, peppiger, interessanter, nicht einsichtig und auch nicht so langweilig und verdächtig, wie die üblichen PVC-Klarsicht Tütchen im gleichen Format mit dem obligatorischen Cannabis Blatt in grün darauf.) Die komplette Verpackung von „Rock Star“ ist schwarz, auf der Vorderseite ein gelungen gestylter roter Stern mit schwarzem Innenstern. darüber in geschwungen animierter Schrift steht der Name „Rock Star“. Relativ schlicht und doch ansprechend und professionell ist die Verpackung samt Design, Name und Aufmachung, einfach gelungen.
Konsistenz / Geruch / Duft:
Die Konsistenz der Räuchermischung ist mittel- bis grobkörnig, sogar einige kleine Äste verirren sich in dieser Mischung. Der Geruch ist nicht besonders stark oder intensiv, aber auch nicht schwach. Ein eher bitterer Grundgeruch mit einigen leicht fruchtigen Übergeruch, doch sehr schwach. Wenn man intensiv dran riecht, merkt die erfahrene Nase schon, dass es sich hier um ein zuverlässiges Kräutergras handelt. Und wie immer gilt: warten wir die Qualität ab.
Entfaltung / Wirkung / Auffälligkeiten:
Nach dem Verräuchern in der „Räucherschale“ entfaltet sich das von „Rock Star“ ausgehende Aroma etwas langsamer als einige andere Sorten, doch es wirkt dann nach einiger Anlaufzeit wie nahezu alle Kräutermischungen nachhaltig und anregend, ohne Kopftot, verwirrt oder durcheinander zu machen. Die Stärke der Wirkung ist durchschnittlich.
Wir machen es und gemütlich. Langsam genießen wir die anregende Wirkung von „Rock Star“.
Wir unterhalten uns über unser letztes Treffen bei Kalle mit Timme und Schnacki, die wir ja lange überreden mussten, um mal eine unserer künstlichen Kräutermischungen zu probieren, sie schwören ja nur auf natürliche Kräutermischungen, zwei hatten noch gar keine Erfahrungen. Verständlich, ihre Befürchtungen und Ängste bei alledem was man in verschiedensten Medien hört und sieht. Und diese Phase hatten ja alle mal, die nun auch künstliche Räuchermischungen konsumieren oder sogar bevorzugen. Und schließlich gibt es diese durchaus gleichwertige Alternative noch nicht so lange. Kurzum, alle drei amüsierten und unterhielten sich prächtig mit uns und räumten später ein, ihre Meinung etwas revidiert zu haben. Na also, geht doch: Probieren geht über studieren.
Auch wir chillen bei guter Musik, unterhalten uns gut, später kommt noch mein Nachbars Bruder und wir legen schnell noch eine dicke Schale nach, denn es gibt zwei Gründe zu feiern:
Erstens ist es bereits nach Mitternacht und Nachbars Bruder macht uns darauf aufmerksam, dass die Welt doch nicht untergegangen ist. Welch ein Segen! Das Thema ist bei unserer angeregten Unterhaltung zwischen meinem Nachbar und mir einfach „untergegangen“ …!
Zweitens hat sein Bruder eine lang erhoffte Zusage für eine abgefahrene und hart erkämpfte Location für unsere groß und aufwändig geplante Silvesterfeier mit Blick auf St.Pauli-Hafen bekommen – Jubel – Gesänge – Der Bewohner unter uns klopft mal wieder an die Decke wegen der Lautstärke, ist ja schon gut – ist auch schließlich schon nach halb Eins nachts, okay. Aber anders herum sollte er doch froh sein, dass die Welt nicht untergegangen ist, stattdessen hat er nichts Besseres zu tun, als sich zuerst zu beschweren. Wir klopfen alle drei mit unseren Füßen im selben Takt zurück – Hahaha, was für ein Spaß…! Geil! Wir feiern, planen und diskutieren die neue Silvesterpartylocation euphorisch bei einem leckeren, kühlen Astra und erfreuen uns an dem dezent herben Duft der Schale mit „Rock Star“, samt seiner Wirkung.
Fazit:
„Rock Star“, ist, wie nicht anders zu erwarten, eine wirksame und angenehm zu genießende Räuchermischung, die ich ebenfalls wieder weiter empfehlen kann. „Rock Star“ duftet nicht aufdringlich, leicht bitter und dezent süßlich-herb.
„Rock Star“ kann man wie fast alle Räuchermischungen gut Verarbeiten und Verräuchern. Die Wirkung setzt im normalen Tempo ein, ist spürbar anregend ohne verwirrt oder durcheinander zu machen, was bei einigen wenigen Mischungen ja leider zutrifft. Die Wirkung lässt dann allerdings etwas früher als erwartet nach, klingt dann anschließend wie gewohnt angenehm und smoothy ab.
Persönliche Note: 2,3
Nun liebe Leute, dies soll’s für heut mal wieder gewesen sein. Euer Smokengineer, Parzifal wünscht Euch allen von der Natur gesegneten Seelen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches und liebestolles Neues Jahr 2013 aus der Schanze der Pfeffersäckestadt. Feiert, liebt Euch, räuchert, trinkt und tanzt ins neue Zeitalter – da die Maja zum Glück nicht Recht hatten – aber bitte immer mit Maß und Verstand.
Parzifal